Volkskrankheit Übersäuerung

Der Säure-Basen-Haushalt

WICHTIGE INFORMATION:

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die hier angebotenen Produkte keine Medikamente und Arzneimittel jeglicher Art sind und somit keine Behandlung von Krankheiten ersetzen. Befindet sich ein Kunde in ärztlicher Kontrolle, so sollte er den behandelnden Arzt informieren.

Zur vorstehenden Information sind wir verpflichtet, denn nach dem bestehenden Arzneimittelwerbegesetz in Deutschland dürfen keine Heilaussagen zu Nahrungsergänzungsmitteln oder anderen Naturmitteln gemacht werden, auch wenn diese heilen würden.

Wir beschäftigen uns mit Ihrem Wohlergehen und nicht mit der Krankheit

Der Säure-Basen-Haushalt bestimmt maßgeblich die körperchemische Grundregulation des Menschen. Gewissenhaft regelt er Atmung, Kreislauf, Verdauung, Ausscheidung, Abwehrkraft, Hormonhaushalt usw.

Unser Körper verfügt über rund hundert Billionen Körperzellen. In jeder dieser Zellen entsteht in jeweils hunderten Mitochondrien (Zellkörpern) bei der Oxidation kontinuierlich Energie, Kohlendioxid CO2 und Wasser. Kohlendioxid bildet im Wasser eine Säure – Kohlensäure – und wird so zur Lunge transportiert und ausgeschieden. Durch den Zellstoffwechsel entsteht andauernd Harnsäure, die durch die Nieren ausgeschieden werden kann. So sind alle Energiegewinnenden Prozesse im Organismus säurebildend.

Weitere Säuren entstehen durch säurebeildende Nahrungsmittel, die wir täglich zu uns nehmen. Je nach den in der Nahrung enthaltenen Mineralien entsteht die entsprechende Säure, z.B. Phosphor- und Schwefelsäure aus Fleisch, sehr schwer abbaubare Phosphorsäure aus dem Orthophosphat in Cola-Getränken etc.

Zusätzlich entstehen durch Fäulnisprozesse im Darm weitere Säuren wie z.B. : Schwefelwasserstoff, Ammoniak, Histamine, Indole, Phenole und Skatole. Sie werden als Ursache für Hauterkrankungen, allergische Reaktionen und Leberschäden angesehen. Indole sind sogar als krebserregend eingestuft.

Das Blutserum hat genau einen PH-Wert 7,4 +/- 0,05. Steigt der PH-Wert über 7,45, spricht man von einer Alkalose, sinkt er unter PH 7,35, spricht man von einer Azidose und der Mensch kommt auf die Intensivstation.

Dieser Wert ist notwendig, um die im Blut enthaltenen Proteine flüssig zu halten. Viele ausgeklügelte Mechanismen helfen, das Blutserum in seinem PH-Wert zu stabilisieren, so dass der PH-Wert stabil bleibt. Substanzen, die den PH-Wert stabilisieren, nennen sich Puffer. Puffer haben die Fähigkeit, Ionen an sich zu binden und aus den Lösungen zu entfernen, wenn sich dort ihre Konzentration zu stark erhöht. Auf der anderen Seite können Puffer auch Ionen freisetzen, wenn ihre Konzentration in einer Lösung zu stark sinkt. So verhindern Puffer eine zu starke Schwankung des PH-Wertes. Dies ist eine sehr wichtige Funktion, da viele biochemische Reaktionen in lebenden Organismen einerseits Ionen freisetzen oder benötigen, andererseits aber nur in einem sehr engen PH-Bereich stattfinden können. Die Puffer im Blut bewirken auch, dass wir z.B. nach einem Glas Cola nicht sofort tot umfallen – denn theoretisch würde ein Glas Cola mit PH 2,5 den PH-Wert von 20 Litern basischer Körperflüssigkeit mit PH 7,2 auf ca. PH 3,6 erniedrigen!

Im Gegensatz zum Blut haben verschiedene spezialisierte Körperflüssigkeiten unterschiedliche PH-Werte im Bereich von PH 2,5 (Magensäure) bis PH 8,1 (Pankreas).

 

Die Übersäuerung sitzt in der Lymphe

Da die Oxidation (Verbrennung) in den Zellen immer Säuren erzeugt (auch bei basischer Ernährung entstehen durch die Stoffwechselvorgänge mehr Säuren als Basen), scheidet der Körper immer Säuren aus. Die Säuren werden aus den Zellen durch die Lymphflüssigkeit nach außen transportiert und weitergegeben: Über das Blut und die Atmung wird Kohlensäure als CO2 ausgeschieden, über die Nieren Harnsäure als Urin und über die Haut verschiedene andere Säuren als Schweiß. Ist die Ausscheidungskapazität erschöpft, sinkt langsam der PH-Wert der Lymphe.

Jede Hausfrau weiß, dass Eiweiß bei Zugabe von Säure gerinnt. Wird die Lymphe sauer, gerinnt das in ihr enthaltene Eiweiß (Protein) und die Lymphe wird dickflüssig und träge. Eine saure, dickflüssige Lymphe kann aber ihre Funktion als Transportmittel nicht mehr ausreichend erfüllen. So leidet sowohl die Ver- als auch die Entsorgung der Zellen: Die Zellen erhalten einerseits nicht mehr genügend Sauerstoff und Nährstoffe, andererseits können saure Schlacken aus der in den Zellen ablaufenden Verbrennung nicht mehr abtransportiert werden. Die Reaktion des Körpers auf eine Unterversorgung der Zellen mit Sauerstoff ist, den Blutdruck zu erhöhen, damit durch das Druckgefälle mehr Sauerstoff die Zellen erreicht: es entsteht Bluthochdruck. Die Reaktion des Körpers auf eine Unterversorgung der Zellen mit Nährstoffen (Zucker) ist, den Blutzuckerspiegel anzuheben: es entsteht Diabetes.

Der PH-Wert der Lymphe kann näherungsweise, dafür aber sehr einfach mit dem PH-Wert des frischen Speichels gemessen werden und sollte im leicht basischen Bereich (ca. PH 7,2) liegen. Dieser Wert sagt sehr viel aus über den Säure-Basen-Haushalt und verändert sich nur langsam. Bei einem Zell- PH- Wert von 7 – 6 sind wir leicht, unter PH 6 chronisch übersäuert. Bei ernsthaften Erkrankungen – z.B. bei Krebs – finden wir meistens einen Speichel- PH-Wert unter 5.

Um die Übersäuerung der Lymphe abzumildern und eine lebensbedrohende Übersäuerung des Blutes zu verhindern, greift der Körper zu einem “Trick”: Er neutralisiert die überschüssigen Säuren mit basischen Mineralien – z.B. Calcium aus den Knochen – und lagert diese Salze – z.B. Calciumsulfat aus Calcium und Schwefelsäure – ab. Sie bilden saure Schlacken z.B. als Nierensteine, rheumatischen Ablagerungen an den Gelenken und im Bindegewebe, Ablagerungen an den Blutgefässen etc. – der Ort der Ablagerung scheint auch genetisch bedingt zu sein. Lokale Säurekonzentrationen bewirken eine lokale Gerinnung des Blutes, so dass vor allem dünne Kapillaren und periphere Organe schlechter durchblutet werden. Besonders gerne lagern sich Säuren als Fettgewebe (Fettsäuren) in der Unterhaut und zwischen den Organen ab und verhindern so eine genügende Durchblutung der angrenzenden Organe.

Körper Chips und EMF Chips

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